Ausfallende US-Leitzinserhöhung könnte den Goldpreis weiter stärken

Analysten des Liechtensteinischen Finanzunternehmens SWM AG geben Anlegern die Möglichkeit, die jüngsten Entwicklungen am Goldmarkt im direkten Kontext zu einigen wichtigen Parametern zu betrachten.

Der Goldpreis beendete den Handelstag am Freitag mit einem Schlusskurs von 1.214 US-Dollar. Hierbei sei folgendes zu bedenken: Der weiterhin starke Dollar setze Gold im Moment unter Druck. Gestützt würde der Greenback von den zuletzt durchaus robusten US-Wirtschaftsdaten. Am Freitag hätte, so ein Sprecher des Unternehmens in Vaduz, der Index der Frühindikatoren, der vom Conference Board gemessen wird, einen leichten Anstieg vermeldet, der auf ein anhaltend positives Wirtschaftswachstum deutet.

Der US-Dollar und der Goldpreis entwickelten sich allerdings häufig entgegengesetzt, da die Mehrheit der globalen Gold-Investoren aus dem Nicht-Dollarraum stammten und das Edelmetall für sie bei einem Dollaranstieg teurer werden würde. Ein starker US-Dollar hätte demnach einen ähnlichen Effekt wie eine weniger expansive US-Geldpolitik. Daher könne ein weiterer Anstieg durchaus dazu führen, dass die für den Dezember bereits eingepreiste US-Leitzinserhöhung ausfällt.

Insbesondere, so betont der Spezialist abschließend, wenn in anderen Regionen wie Europa oder Japan die Geldpolitik expansiv bliebe und die eigene Währung hierdurch geschwächt würde. Sollte eine US-Leitzinserhöhung tatsächlich ausfallen, dürfte der Goldpreis profitieren, da der Zinsnachteil des Edelmetalls nicht größer wird.

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