SWM AG Goldproduktion: Herausforderung und Superlative

Bei einer Präsentation zum Thema Gold beschäftigte man sich beim liechtensteinischen Finanzunternehmen SWM AG in Vaduz kürzlich mit verschiedenen Aspekten der Goldproduktion. Hier konnte man allerhand Wissenswertes lernen- die größten Goldproduzenten weltweit stehen demnach alle vor demselben Problem:

Steigt der Goldpreis nicht nennenswert an, werden die wirtschaftlich ergiebigen Goldvorkommen in wenigen Jahrzehnten erschöpft sein. Die Suche nach gehaltvollen neuen Fundstätten wird immer teurer, bei sinkendem Erfolg. Die Mponeng-Mine in Südafrika ist so ein Fall. Täglich fahren über 4.000 Bergleute ein, zum tiefsten Arbeitsplatz der Welt: knapp vier Kilometer unter die Oberfläche. Dort herrschen 95 Prozent Luftfeuchtigkeit.

Mit riesigen Mengen Eis wird die Temperatur in den tiefen Stollen von 60 auf gerade noch erträgliche 30 Grad heruntergekühlt. Doch es lohnt sich: Hier liegt der Gehalt bei gut acht Gramm Gold pro Tonne Gestein. Erste Planungen laufen, noch tiefer zu bohren und auf fünf Kilometer abzuteuchen: Das wäre ein neuer tiefster Punkt, den je ein Mensch erreicht hat. Doch das ist nicht nur technisch sehr schwierig, sondern auch verbunden mit großen wirtschaftlichen Risiken: Die Förderkosten betragen hier um die 900 Dollar pro Feinunze, leicht unter dem Durchschnitt weltweit.

Nur wenn der Goldpreis, wie im Moment mit rund 1.200 Dollar darüber liegt, lohnt es sich, in den Minenausbau zu investieren. Die Super-Pit-Goldmine im Süden Australiens ist nicht das tiefste- aber das größte Loch der Welt: 3,5 Kilometer lang, 1,5 Kilometer breit, und 600 Meter tief. Auch hier ein Riesenaufwand, um winzigste Mengen Gold abzubauen. Im Endeffekt oft weniger als zwei Gramm pro Tonne, doch immerhin insgesamt 23 Tonnen pro Jahr.

PRESSEKONTAKT

IFPG AG
Pressestelle

Bannholzstraße 16
FL 9490 Vaduz / Fürstentum Liechtenstein

Website: ifpg-ag.com
E-Mail : info@ifpg-ag.com
Telefon: